Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG erschließt sich mit einer neuen digitalen Zeichnungsplattform den Erstmarkt für alternative Investmentfonds. Über www.erstmarkt.de können Anleger in einer Beta-Version Sachwertinvestments digital zeichnen. Dabei bietet die Erstmarktplattform neben dem Zeichnungsprozess, der Schritt für Schritt von jedem Rechner aus durchgeführt werden kann, auch alle relevanten Informationen rund um neue Erstmarkt-Produkte. Den Fondsanbietern eröffnet diese Plattform einen zusätzlichen Vertriebsweg, der mit der zunehmenden Digitalisierung weiter an Relevanz gewinnen werde.
Zwölf Monate Vorarbeit
In den vergangenen zwölf Monaten hat die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG mit zahlreichen externen Experten das Konzept für die neue Erstmarktplattform entwickelt und umgesetzt. Die größte Herausforderung stellt dabei der komplexe Zeichnungsprozess dar. Neben der rechtssicheren Umsetzung – unter Berücksichtigung des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und des Wertpapierhandelsgesetzes – spielen bei einer onlinebasierten Plattform auch die IT-Sicherheit und Usability eine große Rolle.
Zeichnungsprozess digitalisieren
Ziel war es dabei stets, den Zeichnungsprozess zu digitalisieren und so den Anlegern den Erwerb von Sachwertinvestments unabhängig von Öffnungszeiten zu ermöglichen. „Die Voraussetzung für eine vollständige onlinebasierte Zeichnung haben wir mit erstmarkt.de geschaffen, die Umsetzung seitens der Emittenten steht allerdings noch aus. Diese arbeiten fast ausschließlich noch mit klassischen Zeichnungsscheinen“, meint Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG.
Flexibilität und Transparenz
Mit einem digitalen Prozess, der jederzeit ortsunabhängig durchgeführt werden kann, wird dem Anleger mehr Flexibilität bei der Zeichnung Alternativer Investmentfonds geboten. Darüber hinaus kann er den Zeichnungsprozess, wann immer er möchte, unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Transparenz und Rechtssicherheit werden durch übersichtliche Einzelschritte des Zeichnungsprozesses gewährleistet, die entsprechend des Wertpapierhandelsgesetzes aufgesetzt wurden.
Start der Beta-Phase
In einer auf rund sechs Monate angelegten Beta-Phase werden nun Anwender- und Betreibererfahrungen gesammelt. Auf Basis dieser Werte werden die Plattform und der Prozess laufend weiter optimiert. In einem nächsten Schritt soll die Zeichnungsplattform dann auch als Partnerplattform von Banken, Vermögensverwaltern und Vermittlern genutzt werden können. Ziel ist es, eine voll auslagerungsfähige und in Teilen personalisierbare Plattform bereitzustellen, die institutionelle Finanzdienstleister auch in ihre bestehenden Systeme eingliedern können. (mh)
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